Die geringe Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Ausländerbeirat, der fast ausschließlich durch türkische Mitbürger besetzt wird, war ein deutliches Indiz dafür, dass nur geringes Interesse an der Bildung dieses Gremiums bestand. Der Grund hierfür liegt nach Einschätzung der UWG am Tätigkeitsfeld dieses Beirats, das nicht mehr zeitgemäß ist. Gerade Integrationsprobleme und deren Folgen werden durch den Ausländerbeirat nicht bearbeitet. Die UWG wird daher in der nächsten Ratssitzung am 07.12.04 beantragen, den Ausländerbeirat in Ausländer- und Integrationsbeirat umzubenennen und dessen Aufgaben und Möglichkeiten neu zu definieren. Bürger deutscher Abstammung aus Russland fühlen sich richtigerweise als Ausländer nicht angesprochen, meint Klaus Haselhoff, Fraktionsvorsitzender der UWG. In einem Integrationsbeirat könnte eine Verständigung und ein Austausch auch mit diesen Gruppen erfolgen. Nur so können bestehende Probleme sinnvoll angegangen und vernünftige Lösungen gefunden werden.
Presse
Die UWG strebt einen Tag der Jugend an
Die UWG strebt einen Tag der Jugend an. Wie Burkhard Wigge, Pressesprecher der UWG, mitteilt, soll dieser dazu dienen, dass Vereine, Schulen, Verbände, Kirchen und die Stadt gebündelt ihre Angebote für Jugendliche präsentieren. Der unmittelbare Kontakt zwischen Anbietern und Jugendlichen, Möglichkeiten der Vernetzung der Angebote und die Werbung für die Angebote soll erreicht werden. Im Rahmen eines attraktiven Rahmenprogramms (Vorführungen, Disco etc.) sollte dieser Tag an einem Wochenende im kommenden Jahr, organisiert und koordiniert durch Jugend- und Ordnungsamt, stattfinden. Einen entsprechenden Antrag wird die UWG in der kommenden Ratssitzung am 07.12.2004 einbringen und die weiteren im Rat vertretenen Fraktionen um Unterstützung hierfür bitten.
Gegendarstellung “Für dumm verkauft”, RGA vom 09.09.2004
Gegendarstellung zur Meinung "Für dumm verkauft" aus der Radevormwalder Zeitung / RGA vom 09.09.2004
Zu verschiedenen Ausführungen in der Meinungsdarstellung der Frau Neuser besteht die UWG auf folgenden Richtigstellungen:
- "halbgare Visionen" – Richtig ist, dass Gespräche zwischen dem Eigentümer des Bismarck-Geländes und Interessenten, durch die UWG vermittelt, stattfanden.
- "leere mündliche Versprechungen / falsche Versprechungen" – Von Seiten der UWG wurden keine Versprechungen gemacht, sondern zur Information der Bergerhofer Bevölkerung der Sachstand dargestellt.
- "Interesse von Pharmazeuten (Apothekern) sei dahingestellt" – Tatsache ist, das ein Radevormwalder Apotheker Interesse bekundet, auf dem Bismarck-Gelände eine Filiale zu eröffnen.
Des Weiteren weist die UWG folgende Äußerungen als unbegründet, beleidigend und parteiisch zurück:
- Verwerflich
- Wähler für dumm verkaufen
- Mit Luftschlössern auf Stimmenfang zu gehen
- Halbgar
UWG Radevormwald, Vorstand und Fraktion