Presseerklärung „Nahversorgung Wuppermarkt / Bergerhof“

Presseerklärung „Nahversorgung Wuppermarkt / Bergerhof“

Sehr geehrte Damen und Herren,

die UWG nimmt zu dem o.g. Thema wie folgt Stellung:

Beharrlichkeit zahlt sich aus! Jahrelang hat sich die UWG gegen große Widerstände für die Nahversorgung Bergerhof / Herbeck eingesetzt. Nun können wir das gute Ergebnis deutlich sehen und bald auch nutzen. Dabei wird häufig vergessen, dass wir uns auch intensiv für eine Belebung des Nahversorgungszentrums Wuppermarkt stark gemacht haben. Beide Standorte werden unbedingt benötigt. Ein Vollsortimenter hier und ein namhafter Discounter dort nehmen einander nichts weg sondern ergänzen das Versorgungsangebot in den benachbarten Stadtteilen.

Deshalb ist es zwingend notwendig, dass der ALDI – Markt an der Wupper bleibt. Er kann aber nur wirtschaftlich betrieben werden, wenn das Umfeld im  Wuppermarkt attraktiv ist. Die Leerstände sind dies nicht.

Bislang wurden die Anträge der UWG zur Belebung des Wuppermarktes in vermeintlicher Rettungsabsicht für die Innenstadt gerade von den großen Ratsparteien rigoros abgelehnt.

Umso erfreulicher ist es, dass wohl in der SPD – Fraktion ein Meinungswandel stattgefunden hat. Auch aus Reihen der CDU ist plötzlich zu vernehmen, das man wohl einen ähnlichen

Wandel in der Bewertung früherer Entscheidungen vollzieht.

Die UWG freut sich, endlich starke Partner in ihren steten Bemühen um die Attraktivitätssteigerung des Wuppermarktes zu bekommen.

Mit freundlichen Grüssen
Armin Barg

Pressesprecher der
Unabhängige WählerGemeinschaft Radevormwald e.V.
Burgstraße 8
42477 Radevormwald
Tel: 02195 – 9353526
Mobil: 0176 – 47547930
Fax: 02195 – 9353527
E-Mail: barg.a@uwg-radevormwald.de
Web: www.uwg-radevormwald.de

Wuppermarkt ist ein wichtiger und notwendiger Nahversorgungsstandort

Der Wuppermarkt ist für die UWG ein wichtiger und notwendiger Nahversorgungsstandort. 

Der Vollsortimenter in Bergerhof ist nun fast greifbar. Für dieses Anliegen der Bürger insbesondere Bergerhofs, Herbecks, Heides und Honsbergs hat sich die UWG besonders engagiert. Dies bedeutet aber keineswegs, dass wir den Wuppermarkt aufgeben. Wer dies sogar öffentlich tut, handelt töricht und nicht verantwortungsvoll. Neben dem Markt in Bergerhof hat der Discounter in Vogelsmühle eine eigene Berechtigung. Er deckt nicht nur den Bedarf der Bürger der Wupperortschaften, sondern auch den der angrenzenden Orte. Auch bei Pendlern aus und in Richtung Wuppertal oder Lüttringhausen  ist er sehr beliebt. Neben diesem Discounter gilt es, die verbliebenen Geschäftsbetriebe zu stärken und neue, bedarfsgerechte Unternehmen anzusiedeln.

Armin Barg, Pressesprecher der UWG Radevormwaldg / 26.01.2013

20.09.2013, Anmerkung / Historie

Viele Bürger werden sich vielleicht nicht mehr daran erinnern, dass die UWG Radevormwald bereits im Sept. 2004 anregte, an diesem Standort in Bergerhof einen "Vollsortimenter" anzusiedeln. Unser Mitglied Karl-Heinz Fischer hat seinerzeit sehr intensiv für das Vorhaben Kontakte geknüpft und Gespräche geführt. Dafür wurde die UWG nicht von allen gelobt sondern teilweise wurde ihr sogar vorgeworfen, mit falschen Versprechungen auf "Wählerfang" zu gehen. Die Gegendarstellung dazu erfolgte: https://www.true-trust.de/Backup/2004/09/09/fur-dumm-verkauft-rga-vom-09-09-2004/

Franz Friedrich Freitag / Stellvertretender Pressesprecher der UWG Radevormwald

Befürwortung Neubau Sportplatz und Unterstützung der Sportvereine

Die UWG unterstützt weiterhin den Neubau eines Sportplatzes inklusive Umkleidekabinen an der Hermannstraße und die Arbeit der Sportvereine! 

Durch die breite Zustimmung des Rates wurde die Sekundarschule und damit die Stärkung und Bedeutung des Schulzentrums in der Hermannstraße mit großer Mehrheit beschlossen. Deswegen sind die getroffenen Entscheidungen der letzten Ratssitzung nicht logisch nachvollziehbar. Die UWG bedauert, dass der Rat der Stadt noch nicht bereit war, den Neubau eines Sportplatzes an der Hermannstraße in die Wege zu leiten. Wir sind uns der sehr angespannten Haushaltssituation bewusst. Wir meinen auch dass ein Umkleidegebäude für weniger als 500.000,– € gebaut werden kann. Dazu haben wir in der letzten Ratssitzung des Jahres 2012 gefordert dass zur nächsten Bauausschusssitzung von der Stadtverwaltung alternative Angebote von Bauunternehmen vorgelegt werden. Zielsetzung dabei soll es sein, den jetzt geplanten Haushaltsansatz um  ca.100.000,– € zu vermindern.

Auch wenn die gesetzliche Grundlage für Inklusion in NRW wohl erst in 2014 geschaffen wird, sollte sie in Radevormwald schon mit der Umgestaltung der Schullandschaft in diesem Jahr einhergehen. Zum einen sollte sich auch Radevormwald stark dafür machen, dass die notwendigen Kosten nicht durch die Kommune getragen werden müssen und dies auch im Gesetz verankert wird.

Zum  anderen muss folgende Frage erlaubt sein: Wie viele Betreuer werden erforderlich sein, um Schulklassen mit verhaltensauffälligen oder von Hilfsmitteln abhängigen Schülern zum Kollenberg zu begleiten?  Sport- und Sanitäranlagen in direkter Nähe zum Schulzentrum dienen der machbaren Umsetzung von Inklusion.

Wer zudem in einer Ratssitzung der Stadt Radevormwald dann auch noch gegen die Sportvereine und den Stadtsportbund schießt, hat die soziale Bedeutung dieser Einrichtungen nicht verstanden. In der gelebten Praxis sind es die Vereine und ihre ehrenamtlich tätigen Mitglieder, die unseren jungen Menschen eine sinnvolle Freizeitalternative bieten. Auch der Ruf nach Hallennutzungsgebühren will gut durchdacht sein. Wer dadurch die Existenz der Sportvereine bedroht hinterlässt für die weitere Entwicklung unserer Stadt Radevormwald nur verbrannte Erde. Das jüngste Beispiel der „Rolle rückwärts“ bei Hallennutzungsgebühren im Rat unseres Kreisnachbarn Marienheide sollte abschreckend genug sein.

Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass die Kommunalaufsicht sehr wohl die Bedeutung der Vereine für den Breitensport unserer Kinder und Jugendlichen erkannt hat. Die Genehmigung für die Sportanlage Hermannstraße beinhaltet ausdrücklich den Vereinssport für Jugendliche bis zu achtzehn Jahren.

Armin Barg / Pressesprecher der UWG Radevormwald

Anmerkung / Historie

Die UWG hat dazu bereits am 09.07.2007 an den Bürgermeister/Rat einen entsprechenden Antrag gestellt.

Sie finden ihn hier: Antrag Sportstätten 09-07

Gestaltung Kreisverkehre und Brüskierung der Sponsoren

Radevormwald, die Stadt auf der Höhe. Hier oben sollte man eigentlich einen weiten Horizont erwarten können.

Gleich mehrere Gründe gaben der UWG Anlass zum Nachdenken über das „Kreisel – Thema“.

Nach eigenem Bekunden wurde der Kreisverkehr Wasserturmstraße im Bauausschuss nicht besprochen. Der Vorsitzende geht aber dennoch in seiner Funktion an die Öffentlichkeit. Dies ist ein Affront gegenüber den demokratischen Institutionen Ausschuss und Rat. Herr Müller sollte die Art der Ausübung seiner Verantwortung dringend überdenken.

Seine Wortwahl, bezogen auf einzelne Elemente der vorhandenen und geplanten Kreisel ist schlichtweg eine Beleidigung derer, die sie geschaffen und bezahlt haben oder dies tun wollten. Ebenso öffentlich, wie Arnold Müller seine deplacierte Wortwahl verbreitete, muss er  sich bei den Herren Rolf Heinz, André Kuhn und Peter Hardt entschuldigen.

Unseren Kirchenvertretern empfiehlt die UWG etwas mehr Gelassenheit und Toleranz. Niemand käme auf die Idee, den japanischen Garten in Leverkusen zu untersagen, weil dort eine Buddha-Statue den religiösen Frieden unseres christlich geprägten Abendlandes gefährden könnte. Niemand würde die Parkbesucher als Wallfahrer bezeichnen.

Es wäre schlecht um unsere christlichen Kirchen bestellt, wenn sie durch eine, unter rein musealen und ästhetischen Aspekten aufgestellte Figur gefährdet würden.

Letztlich muss aber auch deutlich bemerkt werden, dass gerade von Seiten der Kritiker bislang kein umsetzbarer und bezahlbarer Vorschlag zur Kreiselgestaltung kam; auch nicht vom Vorsitzenden des Bauausschusses.

Unsere heimische Industrie ist uns sehr wichtig; dem asiatischen Museum wurde auf großer Breite als Bereicherung der Stadt zugestimmt. Warum sollten wir das alles nicht auch nach außen hin darstellen dürfen?

Das wilde Strauchwerk im Kreisel Röntgenstraße / K11 mag zwar die teils wilde Natur des bergischen Landes widerspiegeln. Schön ist es nicht.

Armin Barg / Pressesprecher der UWG Radevormwald

Ärztliche Versorgung unserer Bürger in den Wupperortschaften

Herrn Bürgermeister

Dr. J. Korsten

Hohenfuhrstraße 13

42477 Radevormwald

23.02.2012

Offener Brief / Ärztliche Versorgung unserer Bürger in den Wupperortschaften

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die „Zeit Online“ beschrieb in der Ausgabe 32/2011 das Problem: Ärztemangel auf dem Land http://www.zeit.de/2011/32/Hausaerzte-Gesetz

In den Wupperorten unserer Stadt bahnt sich -die ärztliche Versorgung der dort lebenden Menschen betreffend- eine ähnliche Situation an, die in wenigen Jahren schon eskalieren könnte.

In der jüngeren Vergangenheit haben zwei Ärzte eine „Ländliche-Praxis“ verlassen; sie werden ähnliche Motive gehabt haben, wie sie in dem Artikel der „Zeit Online“ beschrieben sind.

Die Praxis des Herrn Dr. van Stappen schließt in wenigen Tagen. Die Arbeit wird sich auf die beiden noch vorhandenen Praxen verteilen. Doch können -und wenn wie lange- diese beiden Praxen die zusätzlichen Aufgaben überhaupt übernehmen? Bei den beiden verbleibenden Arztpraxen kann vermutet werden (wie Juristen sagen würden „sehenden Auges“), dass sich die Ärzte bald ihrem wohlverdienten Ruhestand zuwenden werden. In einem Telefongespräch v. 23.02.2012 zwischen Herrn Dr. Lohmann und unserem Fraktionsmitglied Franz F. Freitag bestätigte  Herr Dr. Lohmann die Problematik und stellte fest: „…dass eine Nachfolgeregelung seiner Arztpraxis derzeit noch ungelöst, gleichwohl von ihm aber auch im Interesse der betroffenen Menschen gewünscht sei…“.

Natürlich werden beide Ärzte ihr Möglichstes tun. Aber wenn sich die beschriebene Tendenz manifestiert, werden viele Bürger an der Wupper -besonders die älteren- nicht nur die Ärzte ihres Vertrauens verlieren. Es würde darüber hinaus die vor Ort (insbesondere im Notfall) schnelle ärztliche Versorgung in erreichbarer Nähe fraglich, wenn nicht unmöglich werden.

Des Weiteren werden wahrscheinlich Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren und wegen zunehmender Verschlechterung struktureller Bedingungen die Wupperorte verlassen. Eine fatale negative Spirale für den Standort der Ortschaften an der Wupper würde sich fortsetzen!

Der UWG ist bewusst: Die Entscheidung, ob sich ein junger Arzt an den Wupperorten niederlässt, eine Praxis übernimmt oder nicht, liegt weder in der Hand von Politikern noch irgend einer Institution. Sie liegt in der Hand des jungen Arztes. Sie ist aber geprägt von strukturellen Rahmenbedingungen, Gesamt- und Kommunalpolitisch -und damit auch Teil eines (Stadt-) Entwicklungskonzepts.

Wir sollten versuchen gemeinsam Wege zu finden, die Ärzte der Stadtteile an der Wupper -im Interesse unserer dort lebenden Bürger- zu unterstützen, geeignete Nachfolger zu finden und damit die Praxisstandorte zu erhalten; die UWG ist dazu bereit.

Mit freundlichen Grüßen

-für den abwesenden Pressesprecher/Vertreter-

Franz F. Freitag