UWe GeRadeaus unterwegs — Ruhefläche am Wülfingmuseum

UWe GeRadeaus ist hier in den Wupperorten beim Wülfingmuseum unterwegs.

Seit Jahren ist diese Erholungsfläche in einem bedauernswerten Zustand. Bodenbretter sind zerbrochen und die Sitzflächen sind nicht benutzbar. Diese Situation hält schon seit Jahren an und eine Veränderung ist nicht in Sicht.

Wir haben in der Sitzung des Rates am 1.9.2020 unter dem Tagesordnungspunkt Mitteilung und Fragen die Frage an die Verwaltung gestellt ob es möglich wäre dort schnell Abhilfe zu schaffen. Das ist insbesondere auch mehr als notwendig, weil der Standort für die Regionale 2025 noch einen besondere Stellenwert bekommen wird.

Leider kann die Antwort nicht zufriedenstellen. Die Situation ist seit langer Zeit bei der Verwaltung bekannt. Leider konnte wegen internen Kapazitätsproblemen innerhalb der Verwaltung die Aufgabe bis jetzt nicht angegangen werden. Wann eine Verbesserung dort spürbar sein wird kann die Verwaltung nicht sagen.

Wir werden bei der Aufstellung des Haushalts 2021 darauf drängen das Budget für die Maßnahme zur Verfügung gestellt wird.

Neue Informationen zum Müllproblem im Wohngebiet “Auf der Brede”

Heute vormittag haben sich Mitglieder der CDU und UWG Fraktion zu einem Ortstermin im Wohngebiet “Auf der Brede” getroffen. Grund dieses Ortstermins ist das Müllproblem und die Rattenplage die von der UWG am 6.8.2020 an die Stadtverwaltung gemeldet wurde.

Getroffen haben sich der Bürgermeisterkanditat der CDU (Jürgen Fischer), der Fraktionsvorsitzende der CDU (Dietmar Busch), Alfred Basler (UWG), Bernd-Eric Hoffmann (UWG) und eine Bewohnerin der Wohnanlage.

Nach der Besichtigung vor Ort haben wir uns über die nächsten Schritte und unsere Forderungen verständigt:

  1. Die Rattenplage muss sofort durch einen Fachbetrieb bekämpft werden.
  2. Der Müll (gelben Säcke) müssen sofort entsorgt werden und eine weitere Lagerung in den Räumlichkeiten darf nicht mehr stattfinden.
  3. Es muss eine nachhaltige Lösung (z. B. zusätzliche Container) für die Abgabe der gelben Säcke gefunden werden.

Inzwischen haben wir von der Verwaltung erfahren das schon gestern 56 Köder durch einen Fachbetrieb in der Wohnanlage verteilt wurden. Herzlichen Dank an die Verwaltung für die schnelle Reaktion! 

Wir haben den BAV (Bergischer Abfallverband) kontaktiert und um eine Prüfung zur Aufstellung von Containern für die Entsorgung von gelben Säcke gebeten.

Wie geht es jetzt weiter?

Die Verwaltung hat berichtet das bis nächsten Mittwoch (13.8.) ein Ortstermin mit der Verwaltung, Ordnungsamt, Sozialamt, Gesundheitsamt, BAV und Altro Mondo stattfinden wird. Dort sollen die nächsten Aktivitäten gemeinsam besprcohen werden.

Leider wurde eine Teilnahme von Beteiligten bzw. der UWG / CDU an diesem Treffen verweigert. Das ist einerseits verständlich (rechtliche Gründe) aber wir werden natürlich weiter “dran” bleiben und spätestens am 14.8. wieder berichten.

Wir werden unsere Forderungen gemeinsam (CDU + UWG) weiter verfolgen.

Herzlichen Dank auch an die CDU und den Bürgermeisterkandidat Jürgen Fischer für die Unterstützung und gemeinsame Arbeit.

 

Müllproblem auf der Brede — UWG informiert die Verwaltung

Heute berichtet unser Fraktionskollege Alfred Baßler wieder einmal über die Zustände bezüglich der Müllentsorgung im Wohngebiet “Auf der Brede”.

Die heute gemachten Fotos zeigen die aktuelle Situation.

 

 

Alfred berichtet auch über eine “Rattenplage” die sich in den Müllbergen anscheinend sehr wohl fühlen und auch die Anwohner in den Gartenanlagen regelmäßig besuchen.

Für die UWG ist die Situation nicht mehr tolerierbar. 

Wir haben sofort Burkhard Klein in der Verwaltung, als Vertreter für den Bürgermeister, informiert. Hier auf diesem Wege noch die besten Genesungswünsche an Johannes Mans.

Wir sind der Auffassung das sich das Gesundheitsamt hier einschaltet muss. Hier erinnern wir auch noch daran das sich in unmittelbarer Nähe ein Grundschule befindet.

Für uns ist die Gesundheit der Bevölkerung und Schulkinder stark gefährdet. Das sollte die sofortige Veranlassung von Maßnahmen hinreichend legitimieren.

Als konkrete Maßnahmen fordern wir die sofortige Entsorgung der Müllberge, die Reinigung des Gebäudes und die Bekämpfung der Rattenplage durch Fachleute. Die Kosten hierfür sollten dem Besitzer / Verwalter der Wohnanlage in  Rechnung gestellt werden.

PS: Was dieses hübsche blaue Kerlchen dort zu suchen hat enthülle wir in einem der nächsten Beiträge.

Verwaltung stellt “Ansiedlungsverhinderungskonzept” (Einzelhandelkonzept) vor.

In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung wurde vom Büro Junker&Kruse die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts vorgestellt. 

Kurz gesagt soll dieses Konzept die Ansiedlung von Einzelhandel in der Stadt Radevormwald räumlich steuern. Räumlich steuern bedeutet, das sich nur gewisse Produkte (nach Sortimentsliste) an genau definierte Standorten angeboten werden kann.

Als Ergebnis dieses Einzelhandelskonzepts könnten sich z.B. ALDI oder auch REWE (Kaufpark) aktuell nicht mehr ansiedeln. Geschützt werden diese Standorte nur durch das Gewohnheitsrecht.

Die UWG hatte in der Vergangenheit per Antrag gefordert das das Einzelhandelskonzept so gelockert wird das auch an den “zentrenfernen” Standorten (z.B. Bergerhof, Karthausen, Wupperorte) eine gute Versorgung sichergestellt wird. Das ist die Fortführung guter UWG Politik zu der Ansiedlung von Einzelhandel in Radevormwald. Wir hatten in der Vergangenheit den Nahversorgungsstandort Bergerhof, gegen Verwaltung und anderer Parteien, gefördert und vorangetrieben. Ebenso setzen wir uns für die Nahversorgung in den Wupperorten weiterhin aktiv ein.

Leider hat die Verwaltung und auch das Beratungsunternehmen nicht erkannt das eine solche Lockerung gefordert war.

Grundsätzlich halten wir Einschränkungen des Einzelhandels in Bezug auf die Ansiedlung in unserer Stadt für völlig verfehlt. Die Praxis zeigt das der Einzelhandel genau weiß wo eine Ansiedlung sinnvoll und tragfähig ist. Deswegen plädiert die UWG für eine Öffnung der gesetzlichen Vorschriften damit eine Ansiedlung flexibel möglich wird.

Glücklicherweise hat der Ausschuss entschieden keinen Beschluss an diesem Tag  zu fassen. Die UWG und SPD beantragten die Beratung in den Herbst zu verschieben. Dem wurde dann mehrheitlich stattgegeben. 

Wir sind froh das viele politische Fraktionen jetzt die Lage erkannt haben und freuen uns auf die weiteren, bestimmt auch kontroversen, Diskussionen. 

Ziel wird für uns weiterhin sein, eine größtmögliche Flexibilität bei der Ansiedlung von Einzelhandel zu ermöglichen.

Wir werden in einem weiteren Beitrag die Auswirkungen des Einzelhandelskonzepts detailliert darstellen.

Radevormwalder Stadtrat lässt die Wupperorte im Regen stehen

Besser formuliert wäre die Aussage, dass der Radevormwalder Stadtrat die Wupperorte in roter Asche versinken lässt.

Aber zuerst mal zu den Tatsachen:

Nachdem in der Ratssitzung am 13.12.2016 die Beratung des Antrags der UWG zur Ausstattung des Sportplatzes Brede mit einem Kunstrasen einvernehmlich auf die Ratssitzung im März 2017 verschoben wurde, haben wir den Antrag in der Ratssitzung am 14.3.2017 erneut vorgebracht.

Zur Veranschaulichung der Situation hier ein paar Bilder des Sportplatzes:

Wupperorte Sportplatz auf der BredeWupperorte Sportplatz auf der Brede

 

Wupperorte Sportplatz auf der BredeWupperorte Sportplatz auf der Brede

Eigentlich sollte es bei der Betrachtung der Bilder völlig klar sein das diese Situation für die Arbeit des dort ansässigen Sportvereines (TuSpo Dahlhausen) unhaltbar ist. Inzwischen hat TuSpo Dahlhausen die Situation in der Presse ausführlich dargestellt.

Das wurde in einer Rede des Fraktionsvorsitzenden Bernd-Eric Hoffmann auch so vorgetragen. Leider beurteilten (fast) alle Fraktionen die Nöte und Sorgen der ehrenamtlich arbeitenden Menschen in den Wupperorten völlig anders. Zwar wurde die “Wertigkeit” der Wupperorte von allen Fraktionen wortreich betont. Zu einer klaren Aussage die Wupperorte auch finanziell zu unterstützen konnte sich keine andere Fraktion durchringen. Vor dem Hintergrund das in den letzten Jahren wenig finanzielle Mittel (im Vergleich zur Förderung der anderen Stadtteile) zur Förderung der Wupperorte aufgewendet wurden, ist ein solches Verhalten kaum zu verstehen.   

Die Diskussion im Stadtrat gipfelte dann in einer Aussage des Fraktionsvorsitzenden der Alternativen Liste (AL) Rolf Ebbinghaus der sich in der Sitzung zu folgender Äußerung hinreißen ließ: “…dann muss der Verein eben noch ein paar Jahre auf den Kunstrasenplatz warten…”.

Auch die Fraktion RUA mit ihrem Vorsitzenden Thomas Lorenz konnte sich nicht überwinden die Wupperorte mit Mitteln für die Ausstattung des Sportplatzes Brede zu versorgen. Vielmehr war für RUA eher interessant wer in der Vergangenheit verantwortlich für die Erstellung eines Ascheplatzes war.

Die beiden großen Fraktionen (CDU, SPD) waren sich ebenfalls einig das eine Finanzierung der Baumaßnahme auf keinen Fall in 2017 aus dem Haushalt der Stadt Radevormwald erfolgen kann.

Dabei ist allen Fraktionen die finanzielle Situation absolut klar.

  1. Die Stadt Radevormwald erhält in den nächsten Jahren eine Förderung (100% Förderung) aus dem Programm “Gute Schule 2020” in Höhe von 1,185 Mio. Euro.
  2. Der Bezug von weiteren Mitteln aus zwei Förderprogrammen wird derzeit von der Verwaltung geprüft.
  3. Die Renovierung des Bürgerhauses wurde mit 1.1 Mio. Euro in den Haushalt eingestellt. Es hat sich inzwischen ergeben das weniger Baumaßnahmen im Bürgerhaus durchgeführt werden müssen. 
  4. Der oberbergische Kreis erhält 6.6. Mio. Euro zurück, die an die Kommunen im Kreis wieder ausgeschüttet werden. An Radevormwald werden 533.000,– Euro ausgezahlt.

Alle diese zusätzlichen Einnahmen bzw. Minderausgaben sind nicht im aktuellen Haushalt 2017 berücksichtigt. Das bedeutet, das es sich um zusätzliche Finanzmittel handelt die zum Wohle der Radevormwalder Bevölkerung eingesetzt werden können.

Es ist daher eindeutig das die Baumaßnahme, die mit max. 500.000,– Euro von der Verwaltung geschätzt wurde, aus eigenen Mitteln finanziert werden können.

Für diese Maßnahme fehlte allerdings der Mut des Rates ein klares Signal zur Unterstützung der Wupperorte zu senden. 

Der Antrag wurde von der Mehrheit abgelehnt.

Selbst die Umformulierung des Antrages, mit dem Ziel eine klare Willenserklärung aller Fraktionen zum Umbau des Sportplatzes zu erhalten, wurde nicht aktzeptiert. 

Stadtrat und Verwaltung setzen jetzt große Hoffnung in das Förderprogramm “Starke Quartiere — starke Menschen” mit dem ein solcher Umbau gefördert werden könnte. Dieses Förderprogramm bündelt 3 Förderprogramme der europäischen Union und hat als wesentliches Ziel die Armutsbekämpfung. Dabei sollen Stadtteile (Quartiere) von Kommunen und Städten besonders gefördert werden die im Vergleich mit anderen Stadtteilen besonders auffällig sind.

Das Förderprogramm ist äußerst komplex. Wir werden versuchen das Gesamtprogramm in einem weiteren Beitrag verständlich zu beschreiben

Zusätzlich wird allerdings ein ganzheitliches (integriertes) Stadt-entwicklungskonzept gefordert welches die UWG schon seit Jahren von der Verwaltung einfordert. Ein Beschluss hierzu wurde zwar gefasst aber die Erstellung eines solchen Konzeptes wurde wegen Personalmangel weiterhin zeitlich verschoben.  

Vor diesem Hintergrund ist es für die UWG fraglich ob eine solche Baummaßnahme überhaupt in die sogenannte “Förderkulisse” fällt. Unsere Einschätzung wurde von einem Mitarbeiter der Verwaltung in einem persönlichen Gespräch auch so geteilt. 

Sicher ist allerdings das ca. 1,5 – 2 Jahre vergehen werden bevor ein solcher Antrag zum Tragen kommt. Wie sich dann allerdings die Situation des Sportvereins darstellt steht in den Sternen.

Wir werden uns weiterhin natürlich für die Wupperorte einsetzen und auch die weiteren Maßnahmen zur Beantragung von Förderungen konstruktiv begleiten.