Radwege an der Wupper werden bevorzugt ausgebaut !

Nachdem der UWG Antrag zur schnellen Sanierung der Radwege an der Wupper durch einen plötzlichen Vorstoß der SPD Fraktion in einer Ausschusssitzung abgelehnt wurde, kommt jetzt Bewegung in die dringend notwendige Sanierung der Radwege an der Wupper.

Zur Erinnerung:

In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Verkehr und Tourismus vom 4.5.21 hatte die SPD Fraktion eine jährliche wiederkehrende pauschale Förderung von 600.000,- € pro Jahr angesprochen und damit unseren Antrag zu einer preisgünstigeren Lösung torpediert. Wir berichteten schon ausführlich davon.

In der Vorlage zum Rat der Stadt Radevormwald stellt die Verwaltung zur Ratssitzung am 22.6.2021 nun folgenden Beschlussentwurf vor. 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt ein Rad- und Fußwegekonzept für das gesamte Stadtgebiet von Radevormwald zu erstellen. Bei der Erstellung soll ein externes Fachbüro hinzugezogen und die Bürger beteiligt werden.
  2. Im Zuge der Regionale wird die Verwaltung auf Grundlage des bestehenden Konzeptes zum Radweg “Obere Wupper” alternative Möglichkeiten prüfen, die zu einer wesentlichen Kostenreduzierung des bestehenden Konzepts führen.

Durch den zweiten Absatz, indem alternative Möglichkeiten auf der Grundlage des Radwegs “Obere Wupper” geprüft werden sollen, wird quasi unser Antrag aus dem Ausschuss von der Verwaltung nochmals vorgestellt. Das bestehende Konzept wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung am 14.3.2019 mit einer Streckenführung von Wuppertal bis Hückeswagen vorgestellt. Die Kosten für die Stadt Radevormwald wurden, vor einer Föderung, mit 4,9 Mio. € geschätzt.

Unsere Absicht ist das eine kostengünstiger Alternative zum vorliegenden Konzept umgesetzt werden soll. Ob jetzt nun unser Vorschlag oder eine kostengünstigere Variante des urspünglichen Konzepts umgesetzt wird, ist uns in der Auswirkung egal.

Hauptsache es wird eine gute Lösung für die Bürgerinnen, Bürger und Gäste von Radevormwald schnell umgesetzt.

Im Weiteren stellt die Verwaltung noch folgendes fest: “Im Hinblick auf die bekannten Förderrichlinien gibt es aktuell keine pauschale Förderung für die Kommunen”.

Damit ist die Hoffnung auf einen jährlichen 600.00,- € Geldsegen der SPD Fraktion auch endgültig Geschichte.

Natürlich werden wir den Beschlussentwurf der Verwaltung vollständig unterstützen.

Da unser Ziel ist das in 2022 schon mit Sanierungsmaßnahmen begonnen werden soll, haben wir eine Anfrage gestellt in dem konkrete Termine und eine Präsentation der Ergebnisse der Verwaltung in einer Ausschusssitzung beantragt wird.

Um den aktuellen Zustand der Radwege zu zeigen und damit die Notwendigkeit der Sanierung zu belegen haben wir mal die Strecke mit dem Fahrrad abgefahren.

Im ersten Teil starten wir hinter der Staumauer der Wuppersperre und fahren bis zum Bahnhof Dahlhausen:

 

Im zweiten Teil geht es vom Bahnhof Dahlhausen bis zum Grunewald:

 

Den heruntergefallenen Baum (an Stelle 3 Minuten 34 Sekunden auf dem Video) haben wir über den Mängelmelder gemeldet. Der Bauhof hat sehr schnell reagiert und der Baum wurde entfernt. Danke an die Kollegen vom Bauhof!

Stellungnahme der UWG Fraktion zum Baugebiet Karthausen

Am 15.3.2021 fand die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt statt. Dazu hatte es am 9.2.2021 eine Videokonferenz für die Fraktionen mit der Vorstellung der ersten Planungen gegeben. Dazu konnten alle Fraktionen, zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, eine Stellungnahme und Vorschläge abgegeben.

Hier die Präsentation des Planungsbüros Loth:

Präsentation Planungsbüro Loth

 

Dazu haben wir unsere Vorschläge erstellt und auch im Ausschuss vorgestellt.

Stellungnahme der UWG Fraktion

 

Einige Vorschläge waren auch in den Stellungnahmen der anderen Faktionen zu finden.

Auf drei Teilaspekte der Bebauung in Karthausen und unsere Hinweise / Forderungen dazu möchten wir besonders hinweisen.

1. Erstellung eines Verkehrskonzeptes

Die bisherige Planung zeigt eine weitestgehende gradlinige Gestaltung der Verkehrsflächen. Moderne Gestaltungskonzepte (Verkehrsberuhigung, E-Mobilität, Ruhebereiche, Spielflächen, etc.) sind zur Zeit noch nicht berücksichtigt. Die Anbindung an die Hauptverkehrstrasse (Elberfelder Strasse) halten wir für nicht ausreichend. Ebenso sollte eine 3oer Zone für das ganze Wohngebiet eingerichtet werden. Die Ausarbeitung sollte im einem Gesamtkonzept erfolgen. In der Sitzung wurde mitgeteilt das die Verkehrssituation von der Verwaltung noch ausgiebig betrachtet wird.

2. Verhinderung der Flächenversiegelung

Eine flüssigkeitsdichte Flächenversiegelung sorgt für ein belastendes Klima und fördert die Aufheizung des urbanen Gebiets. Inzwischen gibt es moderne Baustoffe (Klimabaustoffe) die die nachhaltige Versiegelung von Flächen verhindert und für eine Wasserspeicherung und einen Wasseraustausch (Verdunstung) sicherstellt. Zusätzlich stellt eine solche Verwendung die Wasserversorgung von Pflanzen in den Randbereichen der Strasse sicher. Beispiele findet man bei den Gewinnern des Wettbewerbs “Blauer Kompass” des Umweltbundesamts.   

3. Versorgung mit schnellem Internet

Eine Versorgung mit schnellen Internet für alle Bürgerinnen und Bürger sollte, wie Strom / Gas, zur Grundversorgung gehören. Leider konnte sich Regierung und Politik noch nicht zu einer solchen grundsaätzlichen Festlegung durchringen. Die UWG Fraktion schlägt vor das jedes Grundstück mit einem vollständigen Glasfaseranschluss (Leerrohre inklusiv der Installation von Glasfaserkabeln) ausgestattet wird.  Eine zusätzliche Installation von Kupferkabeln sollte vorbereitet und möglich sein. Diese Bereitstellung könnte bei der Installation der Fernwärme- und Stromversorgung durch die Stadtwerke Radevormwald erfolgen. 

Die Verwaltung hat zugesagt unsere Hinweise in den weiteren Planungen zu beachten.

Den Hinweis auf die Versorgung mit Glasfasernschlüssen werden wir in den Ausschüssen und auch im Aufsichtsrat der Stadtwerke weiter verfolgen. Hier ist auch positiv zu vermerken das im Hauptausschuss die Gesellschafterverträge der Stadtwerke (Erweiterung des Tätigkeitsfeldes der Stadtwerke zur Versorgung mit Breitbandanschlüssen) dementsprechend angepasst wurden.

Bericht der UWG Fraktion zum Wohngebiet “Auf der Brede”

Erfreuliches kann die UWG Fraktion zu unserem Engagement für das Wohngebiet “Auf der Brede”  berichten.

Zur Erinnerung: Wir hatten, mit Unterstützung der CDU Fraktion und Bürgermeisterkandidat Jürgen Fischer, die unhaltbare Situation im Wohngebiet am 7.8.2020 aufgegriffen. Einen ersten positiven Bericht konnten wir schon einen Tag später geben.

Was hat sich dort weiter getan?

Die Bekämpfung der Rattenplage wurde sofort von der Verwaltung veranlasst und wird weiter vorangetrieben.

Die Reinigung des Gebäudes und die Entsorgung der Müllberge wurde schnell vom Verwalter beauftragt und auch durchgeführt. 

Zwischenzeitlich wurde das Gebäude auch von einer Gebäudereinigung professionell gereinigt. Ebenso wurde eine Reinigung von Kellerräumen innerhalb der Wohngebäude veranlasst und auch durchgeführt.

Wir hatten bei der Verwaltung angefragt ob eine Nutzung des Gebäudes durch die Stadt, vielleicht im Rahmen des InHK Wupperorte, denkbar wäre. Leider hat sich kurzfristig dazu noch keine Nutzung ergeben.

Weiterhin hatten wir versucht über den BAV (Bergischer Abfallverband) “gelbe Container” zur nachhaltigen Beseitigung des Müllproblems zu beschaffen. Die Situation stellte sich bis dahin so dar, das gelbe Müllsäcke neben den normalen Müllbehältern abgelegt wurden. Das war in Bezug auf die Rattenplage “suboptimal”.

Auch hier können wir sehr Erfreuliches berichten. Das duale System (zuständig für die Entsorgung der gelben Säcken) hat drei Container aufstellen lassen.  Die Container wurden im Wohngebiet verteilt.

Zusätzlich wurden schriftliche Informationen zur Mülltrennung und -lagerungen an die Mieter verteilt. Die Container werden sehr gut benutzt und die gelben Säcke sind komplett aus dem Strassenbild verschwunden.

Im Rahmen unserer Berichterstattung wurden wir noch von einem freiliegenden Stacheldrahtzaun im Umfeld der Grundschule informiert.

Hier haben wir die Stadtverwaltung informiert und es wurde sehr schnell der Stacheldraht entfernt.

Weiterhin wurde durch die Baumschutzbeauftragte der Stadt Radevormwald ein Baum begutachtet und ein Pflegeschnitt vom Verwalter angefordert.

Alles das hätte nicht geschehen können wenn nicht viele Menschen aktiv geworden wären.

Deswegen möchte wir uns bei den Beteiligten (Verwaltung, BAV, Duales System, Verwalter und Hausmeister der Wohnanlage, CDU Fraktion) herzlich bedanken.

Es ist aber noch viele Dinge zu tun. Aus unserer Sicht muss das Wohngebiet aufgewertet und “interessant” gemacht werden.

Vielleicht ergeben sich ja Möglichkeiten das die Stadt selber dort aktiv werden kann. Das wollen wir demnächst angehen und hoffen auf die Unterstützung der Verwaltung und von vielen Fraktionen im Rat der Stadt Radevormwald. 

UWe GeRadeaus unterwegs — Sportplatz auf der Brede

Nur Positives kann über den Baufortschritt beim Sportplatz “Auf der Brede” berichtet werden.

Hier ist noch noch die Herstellung des Untergrundes zu sehen. Zwischenzeitlich wurde eine Asphaltschicht aufgebracht.

Der eigentliche Kunstrasen wird in allernächster Zukunft geliefert und verlegt.

Zu diesem Sportplatz hatte die UWG Fraktion schon in 2016 bzw. 2017 einen Antrag zur sofortigen Ausstattung mit einem Kunstrasenplatz gestellt. Wir berichteten schon im Dezember 2016 darüber. Eine Finanzierung aus Minderaufwänden (Einsparungen) wäre sofort möglich gewesen. Leider war dies gegen die Übermacht von Bürgermeister, CDU, SPD, FDP, AL nicht möglich.

Das damals von dem AL Vorsitzenden Rolf Ebbinghaus prognostizierte Ergebnis “…dann muss der Verein eben noch ein paar Jahre auf den Kunstrasenplatz warten” ist dann leider wahr geworden.

Aber wir wollen nach vorne und positiv in die Zukunft schauen.

Absolut positiv ist auch die Aufstellung von modernen Sport- und Fitnessgeräten an zu merken.

Es kann z.B. mit der  KOMPAN Cardio App die Einstellung der Geräte für ein individuelles Cardiotraining verändert werden.

Diese Sportgeräte können, nach der offiziellen Einweihung, von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.

Diese Ausstattung sollte, nach unserer Auffassung, auch an anderen Sportplätzen zur Verfügung gestellt werden. Wir werden dazu eine Anfrage an die Verwaltung stellen.

In der Sitzung des Rates am 1.9.2020 haben wir noch eine Frage zu der “Kehrmaschine” zur Pflege des Kunstrasens gestellt. H. Funke konnte berichten das dafür Geld bereitsteht und auch aktuell Aktivitäten zur Beschaffung einer Kehrmaschine veranlasst wurden.

Uwe + Ute unterwegs — Zweiter Informationsstand der UWG zur Kommunalwahl 2020

Auch am 5.9.2020 waren wir wieder bei einem “Markstand” auf dem Marktplatz und dem Wuppermarkt unterwegs. Trotz regnerischem Wetter konnten wir viele Gespräche führen.

Auf besonderes Interesse sind unsere Aktivitäten rund um die Sanierung der oberen Kaiserstrasse gestossen. Wir haben hier ja ausführlich dazu berichten.

Wir freuen uns das die Bürgerinnen und Bürger uns durchweg eine positive Rückmeldung dazu gegeben haben. Herzlichen Dank !!!

Auch am Wuppermarkt waren Mitglieder der UWG Fraktion präsent.

An dieser Stelle möchte wir auch noch ausdrücklich darauf hinweisen das wir aktiv auf unseren Marktständen die Aktion “Kein Platz für Rassisimus” unterstützen. Dazu gibt es bei uns auch die Informationen (Sticker, Aufkleber) des “Runden Tisch gegen Rechts”.

Bitte gehen Sie zur Wahl und unterstützen demokratische Parteien.